Schiffermast - Errichtung und Instandhaltung

SchiffermastZu Weihnachten 1922 trafen sich im Gasthaus „Zur Sonne“ 28 Gleichgesinnte und gründeten den heute noch bestehenden Schifferverein. Als Vereinszweck wurde u.a. festgelegt „… für den Beruf in Betracht kommende Einrichtungen sowie das Heimatgefühl und die Kameradschaft zu fördern und zu pflegen.“

Der Schifferverein setzte 1925 ein deutliches Zeichen seiner Berufsverbundenheit und errichtete einen Fahnenmast, damals noch aus Holz. Als Standplatz diente das Anwesen Zoller in der Hauptstraße 23. In der Einweihungsrede sprach der damalige 1. Vorsitzende Ludwig Weisenburger von einem Wahrzeichen, unter dem sich die Berufskameraden zu allen Zeiten, in Freud und Leid, zusammenfinden können, und das auch zur Verschönerung des Dorfbildes beitragen soll.rathausplatz300px

Mit der Zeit wurden die Aufwendungen für die Erhaltung und Erneuerung des Holzmastes aber zu teuer. Deshalb entschloß man sich zur Anschaffung eines dauerhaften Stahlmastes, der dann 1964 mit einem gelungenen Fest auf dem Rathausplatz installiert und eingeweiht wurde.

Seither wird der Mast bei festlichen Anlässen wie Ostern, Pfingsten, Weihnachten und besonderen Jubiläen über alle Toppen geflaggt. Auch dann, wenn Ehrengäste in den Ort kommen, wird der Mast geflaggt. Zum letzten Gruß eines verstorbenen Vereinsmitgliedes werden die Fahnen auf Halbmast gesetzt. Während der Advents- und Weihnachtszeit grüßt der Mast von der Ortsmitte als großer Lichterbaum Gäste und Bewohner.

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